Sunday, August 16, 2009

Ist es etwa Geschlecht / Sex ??

Im Englischen waere es einfacher, semi-sa'tierisch zu argumentieren.

Folgendes: "Merkel hat großen Vorsprung unter Frauen" (SEX??)

"«Die Grünen haben sehr viele Wählerinnen, und bei Frauen ist Merkels Vorsprung gewaltig.»"

Auf was beziehen sich denn diese Orakel??
Warum hat Merkel einen gewaltig grossen Vorsprung bei Frauen??
Warum ist Merkel ueberhaupt beliebt. ..... Wofuer???
Gegen Merkel hatten 2005 ca. 20% / 65% aller Nicht/Waehler entschieden.
Zum jetzigen Zeitpunkt wuerde die Merkel-Partei 2% zulegen.

Die Ueberschrift des obigen Link lautet: "Merkels Deutschland-Plan umfasst drei Worte" ..... "«Arbeit für alle»" ......... aber halt, das war ja erst das ueberbillig merkelsche Vorspiel zum eigentlichen Schrumpfhirn-3er.
Um Arbeit zu schaffen muss ja noch ein anderer Bloedspruch herhalten: "Wachstum schafft Arbeit"
"Anders als der SPD-Herausforderer und Aussenminister Frank-Walter Steinmeier verzichtete die Kanzlerin jedoch auf Zahlenangaben."

Ja so was von dermassen bezeichnend. Keine Inhalte, .. keine Festlegung, .. rausposaunte Dummsprueche, ...... ein wunderhaessliches Musterbeispiel fuer Merkels billig, fruchtlose Impotenz.

Gerade eben noch ruegte das Merkel das "unredliche Versprechen der SPD" "Die CDU- Vorsitzende warf ihrem Herausforderer nach der Rückkehr aus dem Sommerurlaub vor, mit seinem «Deutschland-Plan» leere Versprechungen zu machen. Die Ankündigung, bis zu vier Millionen Arbeitsplätze zu schaffen, sei «nicht redlich», sagte sie am Dienstag in einem RTL- Interview. Steinmeier hielt Merkel entgegen, kein eigenes Konzept zu haben und dem Wahlkampf aus dem Weg gehen zu wollen. "
Da weis doch dieser submissive Frankie mit seiner submarinierenden SPD nicht mal, wie Recht dass er hat!

Jetzt hat sich die SPD angestrengt und ihren "Deutschland-Plan" sogar auf Papier gebracht, und kriegt aus allen Richtungen total auf die Fresse. Merkel kommt mit dem Semi-SozialNationalen Erbrechen "Arbeit fuer Alle" ..... , welches Steinmeiers 'Utopien noch uebertrumpft. ...... Dazu hoer ich nix in Deutschland!!!

Die folgenden extremaufklaerenden Zitate halte ich fuer absolut sinnlos zum Posten, da diese, dem schwersten Anschein nach, keinerlei Regung in der deutschpolitischen Laehmung verursachen.

Trotzdem: "Merkel sagte mit Blick auf den «Deutschland-Plan» der SPD: «Was ich nicht gut finde ist, wenn man Zahlenspiele jetzt macht, die wir - glaube ich - alle selber nicht einschätzen können"

Genauso uebertypisch Merkel: "Den Vorwurf, einer inhaltlichen Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen, wies sie mit den Worten zurück: «Mein Ton ist das nicht.» .. Uebersetzung: ""Inhaltliche Auseinandersetzungen sind nicht mein Ton""

Nett, dass sie das endlich mal selbst klargestellt hat, und im selben Artikel kommen, auch noch kurz, Merkels Atomlobbyambitionen zur Schau. "Merkel machte sich trotz der jüngsten Pannen für die Atomkraft stark." ..... "Die deutschen Atomkraftwerke seien «immer noch die sichersten auf der Welt»." ... sagt 'Es dann einfach so blutarm rausgesabbert wie "Arbeit fuer Alle"

....und noch ne richtig schaebigbillige 'DienstwagenZugabe: "«Durch den Bundesrechnungshof ist es jetzt erst einmal zu einem Punkt gebracht», sagte Merkel. «Ich glaube, dass trotzdem die Wahrnehmung der Menschen eine war, wo ein Wort des Bedauerns früher vielleicht hätte hilfreich sein können.» ....... rostiges Messerstechen.

Zurueck zu den Frauen: ..... Merkel hat einen grossen Vorsprung bei den Frauen? ... Warum?? .. Ist das etwa immer noch eine Geschlechtersache? ... primitivst emanzipatorische Spaltensympathy. Und falls es das nicht ist, was soll es denn sonst sein? ... etwa die Zustimmung fuer Merkels hervorragende Ergebnisse der letzten 4 Jahre??

Haben dann Frauen einen Verbloedungsvorsprung vor dem Rest der Bevoelkerung, wobei ich gerne wieder darauf aufmerksam mache, das nun mal 85% Nicht/Waehler gegen Merkel stimmten, und Das auch in ein paar Wochen nicht viel Anders aussehen wird.

Sind deutsche Frauen etwa Pussy-Whip'ed?? Waere ich ne deutsche Frau, wuerde ich mich sicherlich gegen diese pro-merkelsche Stereotypisierung wehren.

Bei der Gelegenheit wuerde mich interessieren, wer denn wohl einem zu Guttenberg die Stimme gaebe? ... Auch wieder Frauen, die die haesslich, junge Grinse so schnucklig finden?? ... Unter den Maennern kommen wohl nur eine Handvoll politischverwirrte Schwule in Frage.

Diese goldene Windel ist vom Allerfeinsten: "Guttenberg will Mindestlohn abschaffen Da hab ich doch wieder was verpasst. ... Dummerle. Ich dachte, dass das bisher mal irgendwann ein Wahlkampfthema war. Wo steht denn dieser Mindestlohn gerade .... Zwischen 2.50 und 6.00 ?? ............
"Mindestlöhne gefährden die Wettbewerbsfähigkeit, glaubt Guttenberg."
«Industriepolitisches Gesamtkonzept nennt sich der Entwurf des CSU-Politikers. Er schlägt darin unter anderem vor, die Befristungsregeln im Arbeitsrecht zu entschärfen/erleichtern und massive Steuerentlastungen für Unternehmen durchzusetzen.
«Im Mittelpunkt steht die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit für das Produzierende Gewerbe», heißt es demnach in Guttenbergs Konzept.
«Mindestlöhne schränken die notwendige Flexibilität ein, verteuern die Arbeit und gefährden so die Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung in den betroffenen Unternehmen.

Keine Rechte, .. Keine Kohle. Flexibel, rechtlose Verarmung zugunsten des Wettbewerb.

Umweltpolitisch auf Merkels Pfad.
"Das Konzept sieht weiterhin vor, eine Reihe von Klima-Auflagen für Betriebe zu streichen, Steuern für Industriestrom sowie für «leichtes Heizöl und Erdgas, das zum Heizen verwendet wird» auf EU-Mindestmaß zurückzuführen, berichtet die Zeitung. Firmen, die dem EU-Emissionshandel unterliegen, sollen von den Energiesteuern befreit werden." ......................

Stell dir vor es sind Wahlen und keiner geht hin. Zu Denen zaehle ich!

Ein Grund dafuer waere "Stell dir vor es ist Wahlkampf und kein Politiker geht hin."

Und zum ZU nochmal die Fakten
und nochmal ..... Und in 4 Jahren steht dieser Unnutz moeglicherweise zur BK-Kandidatur. Ob ihm bis dahin nochwas zum Kaputtmachen uebrig bleibt???

5 comments:

  1. Ich hatte erst aus Versehen gelesen „Merkel hat einen Eisprung bei Frauen“ - das kam mir schon etwas sinnvoller vor.

    Und einen besonders platten Spruch hast Du vergessen - der Spruch, der nach der 100.000.Wiederholdung Peter Struck aus dem Parlament getrieben hat, weil er das Aufsagen nicht ein einziges mal öfter ertragen kann:

    „Sozial ist was Arbeit schafft“

    Dazu steht heute in der SZ:


    In Deutschland gibt es immer weniger Menschen, die ein normales Arbeitsverhältnis haben. Deshalb nimmt auch die Zahl der Angestellten ab, die von ihrem Lohn leben können. Schuld daran ist die wachsende Anzahl derer, die nicht mehr voll, sondern in Teilzeit, in 400-Euro-Jobs, als Leiharbeiter oder mit befristeten Verträgen arbeiten. Dies geht aus Berechnungen hervor, die das Statistische Bundesamt am Mittwoch präsentierte. Danach sank in den vergangenen zehn Jahren die Quote der normal Beschäftigten von 72,6 Prozent auf nur noch 66 Prozent.
    Die Zahl der untypisch Beschäftigten ist in den vergangenen zehn Jahren um 2,5 Millionen auf 7,7 Millionen gestiegen. "Die neuen Erwerbsformen haben sich etabliert", sagte Peter Weigl, Vizepräsident des Statistischen Bundesamts, am Mittwoch in Frankfurt.
    Es sind vor allem junge Menschen, Frauen und Dienstleister, die einer sogenannten atypischen Beschäftigung nachgehen und meist deutlich weniger verdienen. 2006 garantierte eine Vollzeitstelle einen durchschnittlichen Bruttolohn von 18 Euro die Stunde. Dagegen wurde die atypische Beschäftigung nur mit durchschnittlich 12 Euro pro Stunde entlohnt. Fast die Hälfte aller Menschen ohne vollen Job bleiben damit unterhalb der Niedriglohngrenze von 9,85 Euro.
    Normal ist ein Arbeitsverhältnis, das voll sozialversicherungspflichtig, mit mindestens der Hälfte der üblichen vollen Wochenarbeitszeit und einem unbefristeten Arbeitsvertrag ausgeübt wird. Ein Normalarbeitnehmer arbeitet direkt in dem Unternehmen, mit dem er einen Arbeitsvertrag hat. Dies ist bei Zeitarbeitnehmern nicht der Fall. Bei atypischer Beschäftigung ist mindestens eines dieser Kriterien nicht erfüllt.
    Jeder vierte geringfügig Beschäftigte gilt als armutsgefährdet. Dabei handelt es sich um private Haushalte, die netto weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Einkommens erhalten. Das Armutsrisiko trifft Männer häufiger als Frauen. Das liegt daran, dass die gering verdienenden Frauen häufiger mit einem Vollverdiener zusammenleben, denn nur das gesamte Haushaltseinkommen zählt.

    Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände lobte die neuen Beschäftigungsformen. Sie ermöglichten es den Firmen, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Arbeitsplätze zu sichern.



    Schöne neue Guttenbergsche Welt.


    Prognose des Wirtschaftsministeriums:

    Anstieg von derzeit bundesweit mehr als 500 000 Leiharbeitern auf 2,5 Millionen.

    Schöne neue Welt.

    LG
    T

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  2. Auch gut:

    Warum Merkel nachmittags Möhrchen isst

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,644039,00.html

    LG

    Tammox

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  3. Danke fuers Detail.

    Ich sollte mehr lesen, aber dann muesst ich ja auch mehr kozn. :-)

    Gruss

    Jake

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  4. Das ist nun einmal so - deutsche Politik (andere aber auch) ist nur mit teflonverkleidetem Magen konsumierbar!

    LGT

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