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"In den späten Abendstunden rückten sie an: Überall in Thüringen waren die Klebekolonnen eifrig zugange, um gezielt jene Wahlplakate zu überkleben, von denen noch gestern der von der NPD rassistisch attackierte CDU-Politker Zeca Schall dem Wahlvolk freundlich zulächelte.
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In meinem Heimatort - einer kleinen Stadt südwestlich von Erfurt - war heute morgen nicht ein einziges der bisherigen Plakate mehr zu sehen. An deren Stelle prangen nun beliebig austauschbare Standardphrasen der CDU. Das sympathische Konterfei Schalls wurde über Nacht mit deutscher Gründlichkeit aus dem Stadtbild ausradiert!"
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Naeheres zu dieser Sauerei vom Tammox
Hehe - Deinem Netzzeitungs-Link sind ja schicke Plakate zu entnehmen.
ReplyDeleteDass die NPD noch nicht dagegen:
http://www.netzeitung.de/bilder/index.php?gallery_id=34232&skin=nz9&img=2
protestiert hat.....
Die Nazis sind irgendwie auhcn icht mehr auf der Höhe....
LGT
Ja die Plakate. (Marvel Comics halte ich immer noch fuer wesentlich realistischer)
ReplyDeleteDas "Thueringen gut gemacht!" kommt ja schon wie der billige Abklatsch der 'Village People'.
Vollkommen undenkbar, dass die damals ihren 'Brother' geschanzt haetten, weil ein paar Arschloch-Nazis/KKK gegen ihn randalierten.
Und bei der CDU mit ihrem Ski-MoerderBoss laueft das ganz locker.
Wie du schon erwaehnt hast ist der „Fall Schall“ ein ECHTER SKANDAL. ... aber nicht in Deutschland!!
Und wie bei so Vielem in Deutschland, scheiden sich auch hier bei mir saemtliche Geister.
Ich bin stolz kein Deutscher sein zu muessen.
Hi Jake - ich habe hier noch ein paar Bonmots aus der SPD-Wahlkampf-Platform (nur für Mitglieder!) - ist aber lustig:
ReplyDelete,Fundstücke 1-5
21. August 2009 in Fundstücke. Keine Kommentare »
1.
Neulich bei Associated Press: „Die Meldung des Tages! A C H T U N G Redaktionen = Die angekündigte Meldung über einen Wahlkampfauftritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Greven entfällt mangels Nachrichtenwerts.“ (AP, 20.8.09)
2.
„Das Ziel eines Unternehmens kann es nicht sein, Arbeitsplätze zu schaffen“
Prof. Dr. Christoph Zeitler, FDP-Bundestagskandidat in Landshut, äußerte sich bei einer Podiumsdiskussion in bestechender Offenheit zum Thema Arbeit.
„Das Ziel eines Unternehmens kann es nicht sein, Arbeitsplätze zu schaffen.“
„Es kann keinen Anspruch darauf geben, dass man von seinem Lohn leben kann.”
(Quelle: Landshuter Zeitung 01. August 2009)
FAZIT: Zeitler spricht nur das aus, was viele in der Union denken – und was bei einem Wahlsieg von Schwarz-Gelb auf die Menschen zukäme. Die Union versucht dies bis zum Wahltag zu verschleiern. Im CDU/CSU-Wahlprogramm stehen die Aussagen von Zeitler nur noch indirekt. Dort heißt es: „Wer Vollzeit arbeitet, soll in der Regel von seinem Einkommen leben können“. Die Ausnahme bestätigt die Regel für die Union.
LG
T
Und zweiter Teil:
ReplyDelete3.
BILD: Union will Mietkostenpauschale für Hartz IV-Empfänger?
Laut BILD-Zeitung planen CDU/CSU Einschnitte bei den Sozialleistungen (BILD, 25.6.09). Die Union erwäge unter anderem die Einführung einer Mietkostenpauschale für Hartz-IV-Empfänger. Insgesamt könnten dadurch zusätzlich „mehrere Milliarden Euro” jährlich im Bundeshaushalt eingespart werden, hieß es laut BILD aus der Fraktion.
FAZIT: Die Union sagt nicht, was die Menschen nach dem 27. September erwartet. Im Regierungsprogramm der Union heißt es, „Wir werden Haushaltsdisziplin üben und die staatlich übernommenen Aufgaben auf ihre Notwendigkeit hin überprüfen“. So undeutlich bleibt auch K.T. zu Guttenberg: „Wir werden auch nach der Bundestagswahl die gründliche und ernsthafte Debatte darüber fortführen müssen, was wir uns leisten können und was wir uns leisten wollen.“ (Tagesspiegel, 26.6.09).
4.
Biedenkopf verharmlost Rechtsextremismus – wieder einmal
Am 11. August erklärte Kurt Biedenkopf, dass die NPD „keine politische Gefahr für dieses Land” sei. Das Problem sei vielmehr, „dass wir die NPD als eine Gefahr empfinden, selbst wenn sie eine Splitterpartei ist”. Dies ist der zweite Irrtum von Biedenkopf: Schon im Jahr 2000 hatte Biedenkopf gesagt, die Sachsen seien „immun gegen rechtsextremistische Tendenzen“. Vier Jahre später zog die NPD mit 9,2 Prozent in den Sächsischen Landtag ein.
FAZIT: Die CDU zeigte 14 Jahre kein Interesse am Thema Rechtsextremismus. Es galt die Aussage von Kurt Biedenkopf: Die Sachsen seien immun gegen neonazistisches Gedankengut. Auf diese Weise konnte die NPD in Sachsen feste Strukturen aufbauen. Sachsen gilt als Hochburg des Rechtsextremismus.
Bis 2004 gab Sachsen als einziges Bundesland keine Landesmittel zur Unterstützung von Initiativen für Demokratie und Toleranz. Erst durch den Eintritt der SPD in die Regierung wurde das erfolgreiche Programm „Weltoffenes Sachsen“ gegen den Widerstand der CDU durchgesetzt.
5.
Junge Union veranstaltet Koma-Saufen
Die WAZ berichtete am 20.08. von einer interessanten Wahlveranstaltung der JU: Die Junge Union in Bochum hat Jugendliche ab 16 Jahren zu einer ganz besonderen Wahlparty in einer Disko eingeladen. Das Angebot gleicht nahezu einer Aufforderung zum Koma-Saufen.“ Im Internet wirbt die JU für die Sause in der der Diskothek „Playa“. Das Angebot: Die Gäste zahlen 10 Euro zahlen und trinken für 25 Euro oder sie zahlen15 Euro und trinken für 40 Euro. Besonders perfide: Die Gutscheine gelten nur bis 23.30 Uhr, die Party startet jedoch erst ab 22 Uhr. Also: In kurzer Zeit muss möglichst viel geschluckt werden.
Fazit: Ein weiterer Beweis, wie heuchlerisch die Vorwürfe an Hartz IV-Empfänger waren, die JU-Chef Mißfelder am Rande eines Frühschoppens (!) äußerte: Philipp Mißfelder: “Die Erhöhung von Hartz IV war ein Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie.” (Spiegel online, 20.2.09)
LG
T
haha - die SCHWEINE!
ReplyDeletehttp://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,644325,00.html
LGT
Diese abscheuliche Art, sich so offen ueber die Verschlechterung der Konditionen der nicht/arbeitenden Bevoelkerung auszulassen 'fasziniert mich immer wieder.
ReplyDeleteDieses 'Neue Deutschland' setzt verbal und praktisch Massstaebe, deren schweigende Akzeptanz der Betroffenen ich einfach nicht mehr folgen kann.
Wie kaputt muss ein Volk sein, wenn es sich so billig erniedrigen und entwuerdigen laesst.
Bill Maher, der ab und zu auch nicht unbedingt der hellsten Einer ist, macht es sich diesbezueglich schlicht und einfach.
'Wenn die Regierung/Staatsgewalt die Industrien kontrolliert, ist das Sozialismus, .... Wenn die Industrien die Regierung/Staatsgewalt kontrolliert ist es Faschismus.'
Wenn auch einfach, so birgt es in der jetzigen Realitaet einen gewichtig bewiessenen Teil an Wahrheit.
Gruss
Jake