Tuesday, July 12, 2011

Bomben .. Panzer .. .. und die Schoenheiten der DEMOKRATIE!!


Fuer Frieden .. und Freiheit .... DEMOKRATIE!! ..... fuer Wirtschaft/Markt - Freiheit .... DEMOKRATIE!! ..... fuer Bruederlichkeit .. fuer Gleichheit/Unabhaengigkeit .. fuer Gerechtigkeit .. fuer Allgemeinem Reichtum im ReichTum .. fuer Menschlichkeit/Recht(gutgemeint?) .. .... DEMOKRATIE!! ..... fuer Soziales .. fuer Gesundheit .. fuer Bildung .... DEMOKRATIE!! ..... ueberhaupt nur fuer GUT .... DEMOKRATIE .... DEMOKRATIE .... DEMOKRATIE ................
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Was momentan so abgeht ist so gar nichts Neues.
Der einzige Unterschied ist die, sich staendig steigernde Moeglichkeit der unverzueglichen, Wahrnehmung  durch einen excessiven Informationsfluss. (und Das macht offensichtlich nicht den geringsten Unterschied an Reaktion!!)

In den 80gern hat mir zB. die Zeitung&So noch erzaehlt,  dass ich mein Gemuese im Garten, 'kurz mal',  mit Plastikfolie abdecken soll um mir durch die Strahlung aus Tschernobyl nicht die Vitaminaufnahme versauen zu lassen.
Selbst rund 20 Jahre spaeter  im Online-Zeitalter, soll ich meine Haustiere im Haus halten, da ein Vogel meiner Katze ins Genick scheissen koennte,  Die mir dann mit kraenklichem Gezwitscherhusten die Vogelgrippe uebertraegt.
Wenn auch die Schweinegrippe zum Flop wurde, hat der Initiator immer noch seinen fetten Schnitt gemacht. ........ etc.
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Mit den Anfaengen des sog. 'Arabischen Fruehling', konnte die DEMOKRATIE, aus Angst um ihre Diktatoren, erst mal gar nix anfangen, hat sich dann aber, erzwungenermassen, in Ihr extrem heuchlerisches Schicksal ergeben.  ... um danach unverzueglich ihre gewohnten Naegel mit (Spreng) Koepfen zu etablieren.
Vollkommen ueberrascht, vor allem abgelenkt und beschaeftigt durch den andauernden DemokratisierungDruck in Irak, Afghanistan, Pakistan, Jemen, Afrikassowieso ... und ueberhaupt, war man kurz konfusioniert.
Dummerle,  .... dachte Man sich, wir machen Das, was wir Schon Immer Machen.
Wir schmeissen Bomben und versorgen aggressive Radikale mit Waffen und man griff Libyen an und erwaehnte gleichzeitig, dass Das von jetz ab immer so laueft, .... ""«Jeder Herrscher muss verstehen, und vor allem jeder arabische Herrscher muss verstehen, dass die Reaktion der internationalen Gemeinschaft und Europas von nun an jedes Mal die Gleiche sein wird»" "


Na also, ... geht doch! .... "unter dem Deckmantel des vorgeblichen Schutzes von Zivilisten" /Demonstranten/Menschen, bomben Wir mal wieder die Scheisse aus nem Land, um Es von Diktatoren zu befreien, die wir Ihnen, schon immer unterstuetzend, bescherten. DEMOKRATISIERUNG!!
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Zum Thema:  ..... geht Es auch weiterhin absolut abstrakt Andersrum!!
" Das Bundesinnenministerium wertete das damals in einem internen Rundschreiben, das dem MDR vorliegt, als «Sicherungsmaßnahme wichtiger Infrastruktur». Die Hilfstruppen Saudi-Arabiens und anderer arabischer Staaten waren Teil einer Eingreiftruppe des Golfkooperationsrates (GCC) und sollten offiziell den Königspalast und die Behörden des Bahrains gegen Demonstranten schützen."


Da lobt man doch tatsaechlich den Einsatz, auch fremder Armee'en, um im Rahmen von '«Sicherungsmaßnahme wichtiger Infrastruktur»' Demonstranten niedermetzeln zu lassen, die im Arabischen Fruehling gegen einen monarchischen Diktator demonstrieren. Uuuuhhhh!!!
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Anhand fortschreitender 'Geheimhaltung', habe ich keine Ahnung, wann der Panzer-Deal besiegelt wurde, oder wann denn die erste Lieferung von rund 40 Panzern erfolgte. ... oder ueberhaupt ....
Die Koalitionsbasis hat sich ja, trotz Teilnahme, wie so gerne gehandhabt, absolut ausgeschwiegen, um dann danach ausserparlamentarisch BILD&CO Bericht zu erstatten.
Dazu kann einem schon mal nur noch FUCK YOU einfallen.
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"Weder Kanzlerin Angela Merkel (CDU) noch einer ihrer Minister ergriffen in der Debatte das Wort. Später wurden Interviews von Merkel, Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) und Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) öffentlich, in welchen sie Saudi-Arabien als Stabilitätsanker in der Region bezeichneten. Ähnlich äußerte sich auch Außenminister Guido Westerwelle (FDP).
Die 'Recht'Fertigungen zum Panzer-Deal, decken sich einwandfrei mit der Belobigung des Schlachtens Bahrainischer Demonstranten.
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Der Guido: "Außenminister Westerwelle (FDP) sagte der Bild-Zeitung (Montag), Saudi-Arabien sei ein «einflussreicher Faktor in der Region», der eine wichtige Rolle für den Frieden im Nahen Osten spielen könne. «Im Interesse von Frieden und Sicherheit müssen wir nicht nur in der Nahost-Region immer wieder mit Partnern zusammenarbeiten, die nicht unseren demokratischen Maßstäben entsprechen." 
Sich ueber die Ausfluesse dieses verkackten Profi-Arschlochs  zu mockieren.....? ... NOEE
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Das GelenbergNachfolge-Arschloch:
"De Maizière erklärte im Hamburger Abendblatt, dass Jemen «in großer Gefahr sei, ein fallender Staat zu werden - und der Terrororganisation Al-Kaida noch mehr Raum zu geben». Daher liege es im westlichen Interesse, dass das Nachbarland Saudi-Arabien seine stabilisierende und mäßigende Rolle in der Region weiter spielen könne. «Menschenrechtsüberlegungen müssen eine Rolle spielen, doch überwiegen die internationalen Sicherheitsinteressen.»"
Well, FUCK YOU TOO!! ... Very Much!!!
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Friedrich: "Saudi-Arabien ein wichtiger Sicherheitspartner.» ... "«Saudi-Arabien tut viel gegen Gewalt und Terror - davon profitieren auch wir.»" .....Ouuhhh Pot, .... Fuck Off!!
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und das schweigend'unsichtbare Wulff beweist widerum, dass ein gelegentlich dummblubberndes Arschloch in Deutschland durchaus Praesident werden kann/darf.
"«Es war immer Konsens, dass das in den Bundessicherheitsrat gehört, der alle Aspekte abwägen kann, ...... " ..... oder auch .... "Wulff betonte mit Blick auf den Bundessicherheitsrat, das Parlament habe hier die Möglichkeit, Änderungen durchzusetzen. «Seit Jahrzehnten ist das nicht erfolgt.»  .... Richtig?
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Diese armseeligen Arschloecher sind vielleicht Drauf .......
Eine Loesung waere 'Prekonditionierte Abtreibung'!
AllzuLeider habe ich keinen Doc Brown und somit auch keinen diesbezueglich funktionellen DeLorean.

Life Sucks and then You Die :-))

6 comments:

  1. Ach Jake - was soll man dazu noch sagen?

    Interessant war ja auch welche Medien sich Angie und Guido ausgesucht haben, um über den Panzer-Deal zu reden.

    Im Parlament haben sie eisern geschwiegen und dann gibt sie dem privaten Murx-Sender SAT1 ein Interview (wo natürlich nicht eine einzige kritische Frage gestellt wurde) und Guido geht zur BILD!


    Unsere Angie!

    Aber die Realität hat Dein Posting ja schon längst wieder überholt.
    Auch heute in Angola hat sie nicht etwa irgendwas mit gemeinsamen Energieprojekten, Entwicklungshilfe oder kulturellem Austausch zu schaffen gehabt - sondern EINEN WAFFENDEAL AUSGEHECKT:

    http://www.focus.de/politik/ausland/ruestungsdeal-mit-angola-opposition-schimpft-merkel-eine-ruestungslobbyistin_aid_645645.html


    Was Afrika auch für Chancen bietet, haben dagegen alle anderen Länder außer Deutschland kapiert und engagieren sich da im großen Stil. Nur unsere Regierung rafft nichts, interessiert sich nicht und beläßt es dabei ein paar Diktatoren mit Waffen zu beliefern.

    Sehr informativer Artikel:

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,773173,00.html

    LGT

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  2. Aus dem DER SPIEGEL 11.07.2011:

    Der außenpolitische Sprecher der FDP-raktion, Rainer Stinner, wandte sich direkt an Westerwelle: Für den Verkauf von Panzern an ein Land wie Saudi-Arabien müssten sehr gute Gründe sprechen, sagte Stinner. Die würde er gern hören.
    Doch der Außenminister verweigerte die Auskunft. Der Bundessicherheitsrat tage geheim, beschied Westerwelle, aus dem Gremium dürfe nicht berichtet werden. Dann folgte ein kurzes Grundsatzreferat über die politische Lage im Nahen Osten, bevor der Minister vielsagend schwieg.
    Nichts bestätigen, nichts dementieren und darauf hoffen, dass der Sturm vorüberzieht. Das ist die Linie, mit der die Bundesregierung jenen SPIEGEL-Bericht zu ignorieren versucht, der am vergangenen Montag die Republik aufschreckte. Seit Tagen diskutiert das politische Berlin das umstrittene Milliardengeschäft mit der Regierung in Riad. Doch aus dem Kanzleramt erging vergangenen Montag lediglich die Weisung an die Fraktionsspitzen von Union und FDP: "Die Sache runterfahren."
    Das wird kaum gelingen. Im schwarz-gelben Lager nährt das Kommunikationsdesaster um den Panzerdeal den Zorn über die eigene Führung. […]
    Weil die Bundeswehr durch ihren Umbau zur Freiwilligenarmee weniger Waffen benötigt als früher, fördert die Regierung gezielt den Rüstungsexport (siehe Seite 23). Das Bundeskabinett wird zur Verkaufsagentur.
    Wenn Angela Merkel nach Indien reist, tritt sie wie eine Vertriebschefin des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns EADS auf. Und im Bundessicherheitsrat werden fragwürdige Rüstungsgeschäfte in Serie abgenickt.
    In der vorvergangenen Woche zum Beispiel, als die Ministerrunde den Panzerdeal mit Saudi-Arabien absegnete, genehmigte sie zugleich ein weiteres, nicht weniger fragwürdiges Waffengeschäft: Das autoritäre Regime Algeriens erhält deutsche Fregatten, Transportpanzer und Grenzsicherungssysteme im Wert von zehn Milliarden Euro.
    […] Die chaotische Debatte ist vor allem für Westerwelle schädlich. Der Außenminister hat nicht nur besonders lautstark demokratische Reformen in den arabischen Ländern unterstützt. Er hat die Abrüstung und die Menschenrechte zu seinem zentralen Thema gemacht.
    Erst im Juni hatte er mit Kollegen aus acht Ländern eine "Initiative für Nichtverbreitung und Abrüstung" von Nuklearwaffen ausgerufen. Zudem will er am Mittwoch zum Sicherheitsrat der Vereinten Nationen reisen, dessen Vorsitz Deutschland in diesem Monat innehat. Eines der zentralen Themen, die er dort voranbringen will, ist die Abrüstung.
    Er wolle den demokratischen Aufbruch in Nordafrika und der arabischen Welt nach Kräften unterstützen, hatte Westerwelle im März im Bundestag gesagt. Auch die Menschen in Bahrain hätten das Recht, "für ihre Freiheit und für ihre Demonstrations- und Meinungsfreiheit einzutreten". Panzerlieferungen an ein autokratisches Regime, dass genau diese Proteste niederwalzt, passen nicht zu diesen Äußerungen. Westerwelles Freiheitsbekenntnis wirkt auf einmal hohl.

    (ist noch nicht online)

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  3. Und, sorry für’s Zuspammen - aber ich weiß nicht, ob Du die Info in Amiland lesen konntest:

    Nochmal aus dem DER SPIEGEL 11.07.2011:

    EXPORTE
    Krisen sind ihr Geschäft


    Weil die Bundeswehr weniger Waffen kauft, drängt die deutsche Rüstungsindustrie verstärkt auf den Weltmarkt. Dort ist sie überaus erfolgreich - trotz scheinbar strenger Ausfuhrregeln.
    […] Deutschland ist nach den Supermächten USA und Russland die Nummer drei beim weltweiten Rüstungsexport, noch vor Frankreich und Großbritannien. Panzer von Krauss-Maffei Wegmann und von Rheinmetall; U-Boote von ThyssenKrupp; Kampfflugzeuge, Hubschrauber und Drohnen von EADS; Raketen und Munition von Diehl; Gewehre von Heckler & Koch; Torpedos von Atlas Elektronik sowie Zieloptiken von Carl Zeiss sind weltweit begehrt.
    Selbst die USA, die Rüstungsgüter sonst nur bei heimischen Herstellern ordern, machen mitunter eine Ausnahme. Für ihre Panzer bestellen sie eine Glattrohrkanone von Rheinmetall, die genauer trifft als US-Kanonen.
    Die internationale Rüstungsbranche kennt keine Krise, weil Krisen ihr Geschäft sind. Im Jahr 2010 stiegen die Rüstungsausgaben weltweit auf 1630 Milliarden Dollar. Sie sind damit nach Angaben von Sipri innerhalb von zehn Jahren um 56 Prozent gewachsen. Gut jeder zehnte Euro, der weltweit mit Exporten für Kriegsgerät erwirtschaftet wird, landet in den Kassen der deutschen Rüstungsindustrie.
    Es stellt sich die Frage, warum die deutsche Rüstungsindustrie so erfolgreich ist? Und weshalb sie, trotz scheinbar strenger Ausfuhrregeln, so viele Waffen exportieren konnte?
    […] Im Gegensatz zu Großbritannien, den USA und Frankreich dominieren in der deutschen Rüstungsindustrie nicht einige Großkonzerne den Markt. Die Branche ist so breit gefächert wie die gesamte deutsche Exportindustrie, es sind auch viele Unternehmen dabei, die einen großen Teil ihres Umsatzes mit zivilen Produkten machen.
    Die Firmen profitieren von einem Wandel der militärischen Auseinandersetzungen. Es stehen sich nicht mehr große Truppenverbände gegenüber. Gekämpft wird an vielen Stellen gleichzeitig, oft von kleinen Einheiten. Gefragt sind Hightech-Lösungen: Drohnen, Satelliten, Radar, Elektronik. Vieles davon basiert auf Technologien, bei denen deutsche Unternehmen zur Weltspitze zählen.
    ………………….

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  4. Die Hersteller vermarkten ihr Know-how, das in zivilen Produkten eingesetzt wird, zunehmend auch für militärische Projekte. Das Traditionsunternehmen Carl Zeiss, das vor allem für Brillengläser und Ferngläser bekannt ist, bietet über seine Tochtergesellschaft Carl Zeiss Optronics auch Zielfernrohre für Richtschützen und Justiersysteme für den "Leopard 2" an, die exakte Schüsse auch bei voller Fahrt ermöglichen sollen.
    Optronics ist der militärische Bereich von Carl Zeiss und zählt zu den Spitzenfirmen, wenn es um optische Systeme geht. Im Angebot sind Wärmebildkameras zur Grenzüberwachung, Multisensorensysteme für Drohnen, abhörsichere Laser-Kommunikationssysteme und Nachtsichtgeräte für den Einsatz zu Wasser, auf dem Lande und in der Luft.
    […] Lange beklagten Manager einen Wettbewerbsnachteil gegenüber ihren Konkurrenten aus Frankreich, Großbritannien und den USA. Politiker aus diesen Ländern werben im Ausland ganz selbstverständlich für die eigene Rüstungsindustrie. Deutsche Minister und Kanzler hielten sich zurück. Doch das hat sich geändert, zur Freude der deutschen Industrie. Die deutschen Hersteller, sagt Cassidian-Chef Zoller, "brauchen die Unterstützung der Bundesregierung in diesem globalen Wettrennen".
    Große Hoffnungen setzt Cassidian auf einen neuen Geschäftszweig, die Grenzsicherung. Der Konzern bekam von Saudi-Arabien den Auftrag, 9000 Kilometer an den Grenzen, um Flughäfen und Seehäfen mit Radar, Sensoren, Kameras und Elektronik abzusichern.
    Cassidian hat den Zwei-Milliarden-Euro-Auftrag wohl auch erhalten, weil die Bundesregierung kurz zuvor in Riad ein Abkommen über die Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen unterschrieben hatte. Beamte der Bundespolizei bilden in Saudi-Arabien Grenzschützer aus. Die Regierung in Riad, sagte Cassidian-Chef Zoller vor einiger Zeit, "hat die Sicherheit des Landes zu einem großen Teil in unsere Hände gelegt".
    Inzwischen weiß man, dass Saudi-Arabien nicht nur auf Cassidian setzt, sondern auch auf Krauss-Maffei Wegmann, den Hersteller des "Leopard 2".
    […]

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  5. Die "Politischen Grundsätze", die das Bundeskabinett am 19. Januar 2000 zuletzt verschärfte, sind die Leitlinie, an der sich der Bundessicherheitsrat orientieren soll. Danach soll der "Beachtung der Menschenrechte im Bestimmungsland" ein "besonderes Gewicht" beigemessen werden. Schon dieses Kriterium hätte ein Verbot der Panzerausfuhr nach Saudi-Arabien erzwungen.
    Zudem soll die Ausfuhr von Kriegswaffen in Länder, "in denen ein Ausbruch bewaffneter Auseinandersetzungen droht", nicht genehmigt werden. Der Nahe Osten gilt als Krisenherd. Saudi-Arabien dürfte keine Panzer erhalten.
    Doch die "Politischen Grundsätze" bieten Schlupflöcher. "Der Export von Kriegswaffen wird nicht genehmigt, es sei denn ..." heißt es. Eine Ausnahme ist möglich, wenn "besondere außen- oder sicherheitspolitische Interessen" dafürsprechen. Damit könnte der Bundessicherheitsrat seine Erlaubnis für den Panzerexport begründet haben.
    Für viele Waffenausfuhren aber müssen die Unternehmen gar keine Genehmigung in Deutschland einholen. Bei internationalen Kooperationen können die Partner aus Ländern mit großzügigerer Exportpraxis das Geschäft abwickeln.
    Bestes Beispiel dafür ist der "Eurofighter", ein Gemeinschaftsprodukt von Deutschland, Italien, Großbritannien und Spanien. Um den Export kümmert sich jeder Partner selbst. Geschäfte, die in Berlin am Bundessicherheitsrat scheitern würden, macht Großbritannien - und die Deutschen verdienen mit. So verkauften die Briten bereits 2007 für 6,4 Milliarden Euro 72 Kampfjets an die Saudis.
    Weil die Entwicklung neuer Waffensysteme immer teurer wird, steigt die Zahl der Kooperationen. Deutsche Hersteller bauen nicht nur Flugzeuge, sondern auch Hubschrauber und Raketen gemeinsam mit ausländischen Partnern, die den Export übernehmen können.
    Die möglichen Folgen einer solchen Politik kann man im Libyen-Krieg beobachten. Bei der Abstimmung über den Waffengang gegen Muammar al-Gaddafi im Uno-Sicherheitsrat hat sich Deutschland der Stimme enthalten. Kein deutscher Soldat soll an dem Krieg teilnehmen. Aber nun ist Deutschland doch vertreten, wenn in Libyen gekämpft wird - mit "Made in Germany", auf beiden Seiten.
    Gaddafi lässt seine Panzer auf Militärtransportern von Mercedes-Benz zum Einsatz bringen. Mit Störsendern aus deutscher Fertigung können seine Soldaten die Kommunikation ihrer Gegner behindern. Und mit den deutsch-französischen Panzerabwehrraketen vom Typ "Milan 3", deren Abschussanlagen aus einem Werk im bayerischen Schrobenhausen stammen, können Gaddafis Truppen auf tieffliegende Hubschrauber schießen.
    Die Nato-Truppen setzen ebenfalls auf deutsche Technologie, auf die Kampfkraft des "Eurofighters". Und auch die Aufständischen in Libyen können auf deutsche Technik zurückgreifen. Sie sollen von Katar aus mit der Panzerabwehrrakete "Milan 3" ausgerüstet worden sein.
    Das alles macht den Libyen-Krieg vielleicht zu einem guten Geschäft für die "Milan 3"-Hersteller. Doch wenn dort drei Beteiligte mit Waffen "Made in Germany" kämpfen, zeigt sich das Grundproblem eines jeden Rüstungsexports.

    Ist das nicht nett? Ist wohl die CHRISTLICHE LEITKULTUR, die Merkels Regierungshandeln durchdringt.
    Im Kriegsfall liefert Deutschland Waffen - ganz gerecht verteilt an beide Seiten!

    LGT

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  6. Thanks,

    Da hast du mich aber ueberrollt, .. ich hatte dir auch ein Linkchen geprostelt (schaem :)

    Das wird immer besser und bestaetigt nur meine ewigen Schwarzmalereien. .... bestaetigt wird natuerlich staendig zu einem fast peinlichen Understatement. Uebertreffen triffts wohl eher.
    Ich muss das mal grobjustieren und wesentlich Uebleres voraussetzen.

    Anyway wird, vor allem durch die Groessenordnung, staendig und rasante Expansion dieser Mega-Scheisse auf allen Ebenen, meine Grundeinstellung, die sich schon seit Kohl gebildet hatte, absolut bestaetigt.

    Da ist nichts mehr zu machen.
    Das Alles ging schon wieder mal wesentlich zu weit.
    Und wenn man sich die paar verfickt'destruktiven Arschloecher, die fuer diese umfangreiche Scheisse verantwortlich sind auch nur anschaut, ihnen gar zuhoert(wenn sie mal was sagen) und ihrer staendig grauslicher werdenden Aktionen Zeuge ist, dann wird einem unter Anderem klar, dass das noch Lange nicht alles ist.

    Deregulierungen und ebenso eine ausweitende Umlegalisierung/legale Kriminalisierung/Schlupflochficken'Fisten von allem was im Weg steht.

    Mal sehen, was wir uns noch so alles reinziehen muessen und wie weit es geht.

    Gruss
    Jake

    PS. Hier noch einer, der auch nur noch fuer eines taugt. Anstalt!!

    http://globalspin.blogs.time.com/2011/07/11/in-israels-knesset-glenn-beck-plays-to-the-home-crowd/?xid=rss-topstories

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