Tuesday, December 8, 2009

Totschlag-Macho vs Kunstfreiheit

Auch als semi'satirischer Macho, empfinde ich es als absolut Ekelhaft, wenn, zumeist verklemmte, Maenner auf das schwache Geschlecht losgehen.
Diesbezueglich moechte ich Ursula Behr keineswegs als Schwach bezeichnen. Die Staerke in ihrem kuenstlerischen Ausdruck 'ersetzt stundenlanges studieren so vieler Worte.
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Die Freiheit der Kunst liegt ihr an, und nicht nur fuer Sich.
Selbst als primataerer Kunstbanause schmerzt es mich durchaus, dass Ursula so ganz alleine den Belaestigungen eines Markus Kompa ausgesetzt ist.
Der Markus hat sich hier, aus seiner Sicht, offenbar ein genehm'females Opfer fuer seine paragraphisch-roehren'konservativen Auswuerfe erkoren.
Den ausgezeichneten Ausfuehrungen eines testosteronen Kommentators auf seinem eigenen Blog zum Thema, blieb er bisher jeglichste Antwort schuldig.
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Im lausigsten Gegensatz dazu, pruegelt er so politisch motiviert 'ueberzeugend beschneidend auf Ursulas Blog um Sich.
Nicht nur, dass er ausgerechnet den Respekt auf den zweifelhaften Anspruch jeglichster Wuerde fuer Politiker fordert, .... er offenbart sich zudem mit uebelst'zeitgemaessen Totschlagargumenten: "Der Komponist Stockhausen hat in seinen letzten Jahren alles Mögliche als Musik interpretiert. So hat er sogar die Anschläge vom 11. September zu einem Kunstwerk erklärt. Nun sind wir uns hoffentlich einig, dass die Kunstfreiheit nicht soweit gehen kann, dass sie das Töten oder auch nur die Verletzung von Menschen rechtfertigt."
In dezenter Zurueckhaltung ist SCHAEBIG untertrieben.
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Wie fing er noch gleich an? "Eine Bloggerin vertritt zur grundgesetzlich Art. 5 Abs. 3 Grundgesetz garantierten Kunstfreiheit eine extremere Auffassung. Daher möchte ich kurz nachlegen."
Nein Markus, ... welche Auffassungen zur Kunstfreiheit auch Immer, werden nicht auch nur im Geringsten den Extremitaeten politischer als auch anderer, verheerender Realitaeten wie Wirtschaft, Finanzen, Religion oder sonstig Uebel gerecht.
Als Freund von Feinden der menschlichen Gesellschaft hast du dir billigerweise die Kunst zum Feind gemacht.
Kunst wird immer Frei sein, ... Du warst und wirst es Nie.

2 comments:

  1. Da setzt man sich für die Würde einer sexistisch bloßgestellten Frau ein und wird dann "Macho" genannt ...

    Ganz großer Sport!

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  2. Hey Markus,

    Warum machst du nicht ne Zeitreise ins Mittelalter und verbrennst 'n paar Hexen wegen ihrer Heilkraueter.

    Ganz grosser Sport!

    PS. Auch wenn notwendig, ist es auch Bitter, mir wegen Gehirnschalenverkrusteten wie Kampa und Dir die Fingerkuppen abzunutzen.

    Gruss
    Jake

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