Warum auch nicht??
"Die Linke lehnt das jedoch ab und tut wider besseren Wissens so, als ob sich jeder Konflikt auf der Welt friedlich lösen ließe. Natürlich können und dürfen die von einem robusten Mandat der internationalen Staatengemeinschaft legitimierten Auslandseinsätze der Bundeswehr immer (!) nur die ultima ratio sein. Wer diese Maxime aber grundsätzlich ausschließt, stellt damit einmal mehr lediglich seine eigene Handlungs- und Regierungsunfähigkeit nachhaltig unter Beweis."
Dies und Vieles mehr sind Grund dafuer, dass ich mich seit einiger Zeit von, nicht nur diversen, sondern, den meisten, eher Linken/Sozn/..und sonstig, sogenannt "Gutmenschlichen" Blogs/Foren verabschiedete.
Staendige Inkonsequenz und beschissendste Kompromisse sind an der Tagesordnung.
Mich selbst Heute & allerTage als Links/Soze zu out'n, liegt mir ge/erzwungenermassen Fern, da Allzuvieles meinen GrundPrinzipien zuwider spricht.
Wie zB. Krieg:
"Gauck deshalb
Kriegspropagandavorzuwerfen, wie die Linke das tut, ist absurd und verkehrt das, was der Bundespräsident will, ins genaue Gegenteil – nämlich die längst überfällige Etablierung einer breiten gesellschaftlichen Diskussion darüber, in welchen Fällen die Bundeswehr im Ausland eingesetzt werden sollte."
Diese "breiten gesellschaftlichen Diskussionen" (welche, soweit, ueberhaupt nicht stattfinden).... werden schon seit NeuDeutschem-KriegsBeginn nur & ausschliesslich propagiert, um irgendeinen positiven Sinn&Zweck Deutscher Kriegseinsaetze zu implantieren, um die mehr als 2 Drittel-AntiKriegs-Deutschen auf ProKriegs-Kurs zu bringen.
Was wiederum ehh Scheissegal ist, da Kriege ehh gefuehrt werden, selbst wenn nahezu 100% dagegen waeren. !!!
Diesen "Politblogger", den Du da zitierst, kannte ich bislang gar nicht ... ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine solche seltsame Haltung irgendwie repräsentativ für die linke (Blogger-)Szene ist.
ReplyDeleteMeine Haltung ist da kompromisslos und eindeutig: Gewalt ist niemals eine Lösung, sondern immer ein Teil des Problems. Armeen gehören allesamt abgeschafft, Waffenindustrien geschlossen und jeder, der an Kriegseinsätzen - ob direkt oder indirekt - beteiligt war, gehört vor ein ordentliches Gericht.
Abstruse Meinungen wie die dieses obskuren "Politbloggers" lösen bei mir nur den üblichen Reflex aus: "Junge, zieh Dir eine Uniform an, unterwirf Dich den Befehlen Deiner Vorgesetzten und zieh in den Krieg - und falls Du das überlebst, denk danach noch einmal über Deine infantilen Worte und Deine begangenen Morde nach."
Ekelhaft. Es ist doch kein Wunder, dass die Menschheit dort steht, wo sie steht: am Abgrund.
ICH denke, daß Gauck so lange von den Linken umjubelt wurde, weil sie keine Ahnung hatten wer das ist und wie der tickt. Zudem dachte man (also Gabriel, Trittin und Co) der Ossi-Pfaff sei ein schöner hebel und Angie zu triezen.
ReplyDeleteSo ist es ja nun mal in Deutschland (woanders auch???), daß sich das Volk furchtbar leicht von irgendwem beeindrucken läßt und ihn dann kollektiv bejubelt (Googleberg, Wulff, Boris Becker, Thomas Gottschalck, Käßmann,…)
Von diesem Massenwahn lassen sie sich nicht so schnell abbringen.
Beim bayerischen Baron waren schon Monatelang immer wieder neue Lügen aufgedeckt worden, bevor seine 90%-ratings langsam bröckelten.
Und daß er gar keine Politik machte, war auch noch nicht aufgefallen.
Das kollektive Kapieren klappt eben nicht so.
Allerdings glaube ich im Fall Gauck, daß er durchaus an seiner Entzauberung arbeitet. Er denkt ja irrigerweise, daß noch viel mehr Leute ihn kennenlernen sollten und drängt daher stets ins Kameralicht. Dabei war es in Wahrheit so, daß ihn so viele mochten, weil sie ihn eben NOCH NMICHT kannten. Er sollte sich also lieber schön zurückhalten, wenn er seine Umfragewerte nicht ruinieren will.
Das rafft er aber nicht und plappert immer munter drauf los.
Einige Journalisten hat er schon nachhaltig verschreckt und ich denke/hoffe/glaube, daß seine Zustimmungswerte auch peu à peu sinken, wenn sich mehr rumspricht, was für einen Bullshit er von sich gibt.
Bsp:
„Denn Gauck ist nicht der Kandidat aller Herzen, wie von Bild bis Grünen-Spitze jetzt viele suggerieren. Im Gegenteil: Dieser Präsident wird das Land stärker spalten, als es die meisten seiner Vorgänger vermocht hätten. Gauck polarisiert - und das schon lange.
[…] Ob in Sachen Hartz IV, Afghanistankrieg oder Finanzkrise, ob im Streit über Atomkraft oder Stuttgart 21 - Gauck stand stets eher auf der Seite jener Politiker, die ihre "Wahrheiten" gegen andersdenkende Mehrheiten durchzusetzen suchten. Mit ihm zieht ein Mann ins Schloss Bellevue, dessen oberflächlicher Freiheitsbegriff dem der FDP weit nähersteht als dem Denken der beiden Parteien, die ihn schon 2010 auf den Schild gehoben haben.“
(Daniel Bax 20.02.12)
http://www.taz.de/Kommentar-Gauck/!88104/
ODER auch:
http://www.taz.de/Kolumne-Besser/!88071/
ODER:
„Der frühere Präsidentschaftskandidat Joachim Gauck hat dem Autor des umstrittenen Buches "Deutschland schafft sich ab", Thilo Sarrazin, attestiert, "Mut bewiesen" zu haben. Die politische Klasse könne aus dem Erfolg von Sarrazins Buch lernen.“
(Stephan Haselberger, Antje Sirleschtov 30.12.2010)
http://www.tagesspiegel.de/politik/integration-gauck-attestiert-sarrazin-mut/3685052.html
Etc..
LGT
Tja Tammox,
ReplyDeleteIch hab mir das Gauck zur Genuege gegeben.
An Dem kommt man auch kaum vorbei.
Its the Real Deal!
Er hat in seiner kurzen Zeit, als auch schon zuvor, so ziemlich jedes brisant'politische Thema behandelt, und seine "Wahrheiten" befinden sich im schaebigen Durchschnitt.
Was er jetzt zum Krieg blubbert ist wahrlich nichts Neues. Den Dreck hoer ich, seit Deutschland wieder in den Krieg zog staendig und immer oefter und schaerfer.
Du weist ja was ich von ProKrieg-Propaganda halte, und was das Gauck zum ueblich wiederholten einbinden der Gesellschaft absonderte, war schon deswegen verkackt genug weil er es einfach nicht lassen konnte.
Wie gesagt, kann er einfach seine Fresse zu nichts halten und legt gerne noch einen Miesen drauf.
So wie auch jetzt gegelrecht anklagend und verurteilend mit seiner Kriegshetze gegen friedliebende Buerger.
"Herr Gauck hat in Hamburg an der Bundeswehrakademie den Satz von sich gegeben: „Daß es wieder deutsche Gefallene gibt, ist für unsere glückssüchtige Gesellschaft schwer zu ertragen.“ Und anschließend warf er uns auch dieses noch vor: „Hedonismus“, also das „Verlangen nach Sinneslust“ (so die DUDEN-Definition)."
http://www.spiegelfechter.com/wordpress/8310/wenn-sie-uns-vorsterben-wollten
Ja was ein impertinentes Arschloch.
„Die uns / vorleben wollen // wie leicht / das Sterben ist // Wenn sie uns / vorsterben wollten // wie leicht / wäre das Leben“.
So sehe ich das auch.
Ob ihm dieser erbaermliche Muell politisch schaden wird bezweifle ich.
Nicht nur in Deutschland, aber mir sicherheit vor allem, geraten Politiker nicht durch ihre politisch'charakterliche Inkompetenz in Ungunst, sondern zumeist durch ausserpolitische Skandale/etc.
Waere dem anders, waere der Bundestag so leer, ...... ?? wie Er ehh zumeist ist :-(
Gruss
Jake
PS. noch ein Schmankerl aus Entenhausen http://duckhome.de/tb/archives/10166-Gauck,Glueck-und-Soldaten.html