Amerika 1980 - 2010
Unter "America’s Middle Class Crisis" bekommt man ein paar grobe Zahlen reingedrueckt.
Dazu gibts noch den Link: "The American Middle Class Under Stress", welcher mit "High unemployment and the restructuring of the labor market have eroded middle-class incomes after decades of stagnation." beginnt.
Auf gut denglish: "Hohe Arbeitslosigkeit und Restrukturierung des Arbeitsmarktes erodierten, nach Decaden der Stagnation, die MittelKlasse-Einkommen."
Es duerfte relativ einfach sein die untere Jahres-Einkommensgrenze des amerikanischen Mittelstands zu ermitteln. ..... Irgendwo in den mittleren bis oberen 10Tausendern.
Nach Oben hin wuerde ich auch, zumindest einstellige Millionaere zur Mittelklasse zaehlen, da allzuviele dieser semischraegen Individuen ebenso auf der ausgemaxten Kante balancieren, wie Diejenigen, die 10 ... oder auch nur 1% Ihres JahresEinkommens machen.
Weiter gehts mit: "Meanwhile, the cost of health care, education, and other essential middle-class goods have increased, consuming a larger share of household income."
"Waehrendessen stiegen die Kosten fuer Gesundheit, Bildung und anderen essentiellen MittelKlasse-Leistungen, und konsumieren einen groesseren Anteil des Einkommens."
Und dann wieder zur Krise:
Und auch diese Ausfuehrungen sind gewoehnlich und einfach verstaendlich.
Mit der 30 Jahre Zeitspanne stimme ich nicht ganz ueberein. Alleine durchs letzte Jahrzehnt (genauer, seit Bush) haben sich die meisten essenziellen Kosten verdoppelt und verdreifacht.
Waehrendessen sich der Einkommensdurchschnitt der Mittelklassen verringert.
Das liegt am wenigsten daran, dass die Loehne seit Ewigkeiten in der Gegend rumstagnieren, sondern vor allem daran, dass die durchschnittlichen Mittelstand-Jobs einer gezielten Dezimierung unterliegen.
Von 1980 bis Heute von 52 auf 42%.
"-- Middle-income Jobs have been replaced by Low-Income Jobs, which now make up 41% of total Employment."
Der Mittelstand wird in den Unteren/Mindestlohn-Sektor gezwungen, Welcher jetzt bei insgesamt, sagenhaften 41% liegt.
"I worry that we're becoming a Barbell Society - a lot of Money Wealth and Power at the Top, increasing Hollowness at the Center, which I think provides the Stability and the Heart and Soul of the Society... and then too many People in fear of falling down."
Wie wunderschoen einfach, stumm und buckelnd sich dieser Homo Sapiens doch immer wieder Massenkollektiv in sein untergeschichtetes Schicksal fuegt. Und die noch halbwegs besser gestellten Massen ueber Ihm, verharren ebenso, ... in Furcht mit zu Fallen. ... Der FeuchtTraum der Macher!
Deutschland ist wesentlich Uebler.
Dieses armseelige Arschloch hatte die letzten 1 bis 2 Jahrzehnte absolut nichts Besseres zum Tun, denn saemtlich haesslichste US-Gebrechen, welche schon immer so viele Menschen in Amerika kaputt machen, zu adoptieren.
Ihr armseeligen Penner duerft ja nicht mal nen Mindestlohn haben duerfen Muessen.
Wie man das ganze Elend nennt und was diese zerstoererische Scheisse soll, sollte man ausgerechnet Politiker nun wirklich nicht mehr fragen.
Antworten bekommt man von denen, die das Sagen haben. .... Diverse Industrien!!
Nichts Neues, .... nur Realitaet
Tja, so ist es ... in den USA schütten die "Elitären" Kübel voller Scheiße über die Menschen, und kurze Zeit später tun die Schlipsträger in Deutschland dasselbe - mit dem Anspruch, dabei noch "effizienter" zu sein.
ReplyDeleteMindestlohn? Wie kannst Du ein solches lästerliches Wort bloß in den Mund nehmen?? Das verhöhnt den Geldgott und vernichtet angeblich Arbeitsplätze ... und schmälert natürlich den Profit. Das geht ja gar nicht. Mindestlohn ist Sozialismus - und den will ja keiner, wie man uns immer wieder einbläut. ;-)
Ja ja, die Propaganda wirkt gut.
Ich persönlich finde ja, der demokratische Sozialismus ist die beste aller Alternativen. Was wäre das für eine wundervolle Welt, wenn alle genug zum Leben hätten - und niemand zu wenig und vor allem niemand zu viel. Wir wären bereit für die Star-Trek-Vision.
Solange wir aber der Ferengi-Religion huldigen, werden wir nichts anderes sein als Sklaven - und die Schlipsträger nichts anderes als lächerliche Ferengi-Figuren, die sich in Absurdität suhlen und dabei nicht einmal mehr merken, wie unsäglich lächerlich sie sind.
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Ich finde aber auch (und ich weiß, Du wirst mich deshalb wieder "Haarespalter" nennen), dass Du den Sexismus hier im Blog abstellen solltest. Ein solches Bild trifft den Kern des Ganzen eben nur aus männlicher (chauvinistischer) Sicht - eine Frau (und auch so mancher Mann) würde das sicherlich ganz anders visualisieren.
Vielleicht könntest Du die sexuelle Komponente einfach ganz weglassen? Es reicht doch, wenn Berlusconi und andere schmierige Gesellen damit hausieren gehen - auf deren Niveau brauchst Du dich doch wirklich nicht herabzulassen. :-)
Und wenn Du dich dazu nicht durchringen kannst, benutze doch wenigstens ein passenderes - in diesem Zusammenhang wäre da ein Bild, das Merkel im Enddarm von Obama zeigt, das richtige. Ich gebe zu, dass das unmittelbare Kotzreaktionen nach sich ziehen würde - aber genau das entspricht ja auch der Realität. :-)
Der MINDESTLOHN ist ja auch purer Sozialismus. Das ist dann Planwirtschaft, vor der alle Unternehmer fliehen würden.
ReplyDeleteSo oder so ähnlich erklärt das unser Guido immer.
Demnach sind GB und USA also klassisch kommunistisch!
L
G
T
Ist das nicht ein absolut perfekter Plan.
ReplyDeleteEwig Alt ... indeed, aber immer wieder Hip and In.
Der Burgherr mit Gefolge und Schergen und da unten im Dorf und auf den Feldern das Buergertum.
Der immer wieder erstrebte Arbeiter&Bauern-Staat ... und den armen Erich jagte man mit seinen Millionen nach Chile. Warum eigentlich??
zB. Im expandierenden amerikanischen Kommunismus habe ich also zumindest einen Mindestlohn, der mir mit 2-3 Jobs ne Menge Stress garantiert, wobei ich Ende des Monats immer noch Pleite bin.
Welch systemische Bezeichnung gebe ich da Deutschland, in dem Leute mit 3 Jobs, ohne den Luxus eines Mindestlohn, gerade Mal den Schnitt eines einzigen, amerikanischen Mindestloehners decken?
HHHHMMMMmmmmmhhhh??
Gruss
Jake
BILLIGLOHNPARADIES!
ReplyDeleteAber Dt hat im Gegensatz zu den USA den Vorteil von einer Menge Nachbarn umzingelt zu sein, mit denen auch noch fast allen (EU) völlige Reisefreiheit besteht (außer Schweiz und Dänemark)
Da ist es für jeden deutschen Michel, dem es z doof wird nicht weit bis zur Grenze.
Derzeit setzten sich ja schon rund 200.000 Deutsche jedes Jahr ab - hauptsächlich allerdings Akademiker.
Aber die Handwerker folgen schon...
LGT
Schoen, wenn das dann auch wesentlich mehr Menschen in Deutschland/Europa realisieren wuerden.
ReplyDeleteDass es Deutschland ist, welches ohne jeglichsten Zwang diese liderlichen Zustaende fuer sich selbst geschaffen und dieses Model fuer welches es selbst steht nun auf all erdenklichst und nachdruecklichste Weise dem RestEurpopa aufzwingen moechte.
Gerne durch sogenannte "Rettungen" und Sowieso http://tammox.blogspot.com/2011/05/die-frau-ist-echt-abstoend.html
Da kann ich der Spanischen & ersten FaceBook-Revolution nur viel Glueck wuenschen.
Vielleicht findet sich auch irgendein Genie in medial traechtiger Groessenordnung, der mal Klartext aetzt.
Dazu braucht es nicht viel. ne Handvoll Zahlen/Fakten/Gesamtuebersicht ... und diesbezueglich reicht sogar etwas, welches ansonsten nur allzuschwer zu definieren ist. Wahrheit! (5 Minuten max)
Danach sollten sich Fragen ueber diesen Zustand und die notwendigen Konsequenzen eruebrigen.
So einfach ist das! :-)
Gruss
Jake
Hey Charlie,
ReplyDeletedein Kommentar ist wieder aufgetaucht.
".... benutze doch wenigstens ein passenderes - in diesem Zusammenhang wäre da ein Bild, das Merkel im Enddarm von Obama zeigt, das richtige."
Ich weis gar nicht was du willst. Es ist zwar nicht Obama in Person, but what the Fuck! :-)))
Andererseits fahren wir mit diesem Thema anregend mehrgleisig und sollten in naechster Zukunft (5-10 Jahre) die lockeren Argumentationen darueber auf einer Plattform festhalten.
Vielleicht kommen dann zumindest eine Handvoll Leute irgendwann in die Naehe einer vernuenftigen Basis ihrer gemeinsamen Basis.
Gruss
Jake
@ Tammox
ReplyDeletePS. ... oder auch:
"Deutschland hat seine Löhne und seinen Lebensstandard rabiat gesenkt und sich dadurch Wettbewerbsvorteile verschafft. In Frankreich sind die Löhne in den vergangenen zehn Jahren um 14,5 Prozent gestiegen. In Deutschland sind sie um sieben Prozent gesunken. Es ist schon schlimm genug, dass die Deutschen zu dieser sonderbaren Selbstkasteiung bereit waren. Gewerkschaften, Sozialdemokraten und Medien haben hierzulande versagt, als es darum ging, die Interessen der Beschäftigten zu vertreten. Daran sind die Deutschen selber schuld. Aber es ist abwegig, im Ernst zu glauben, Deutschland könne seinen unsinnig asketischen Lebensstil ganz Europa aufzwingen. Am deutschen Wesen will die Welt nicht genesen."
http://tammox.blogspot.com/2011/05/sundenbocke.html