Wednesday, October 29, 2008

Marx gegen Marx






"«Das Kapital: Ein Plädoyer für den Menschen»."

So der Titel des Buches des Münchner Erzbischof Reinhard Marx.

"Das Erscheinungsdatum seines Buches sei nicht bewusst in die Zeit der Finanzkrise gelegt worden: «Ich habe die große Wucht dessen, was jetzt geschieht, nicht vorausgesehen», sagte der Erzbischof."

Frage man sich, was wohl schaebiger ist. Seine lahme Entschuldigung oder der absolute Mangel an weiser Voraussicht. Immerhin ist/war er ja 'Professor für Christliche Sozialethik'.

Ja, Ja, ... "«Das Kapital» ist wieder da - allerdings als katholische Anleitung zum guten Wirtschaften. In seinem Buch plädiert der Erzbischof für mehr soziale Marktwirtschaft. Und warnt vor den «Irrwegen» des Namensvetters."
" Zwar gebe es bei seinem Nachnamen und Buchtitel Parallelen zu Karl Marx, räumte der Erzbischof ein. Die Thesen des Sozialökonoms seien aber letztlich verheerend gewesen."
'Gluecklicherweise' kamen die "verheerenden Thesen" des Karl Marx nie zu einer realen Anwendung, ... ganz im Gegensatz zum '1000jaehrigen globalverheerenden Treiben der katholischen Kirche bis zum heutigen Tag.

Nichts desto Trotz haetten sich "Die «Leitplanken» der(nicht nur) katholischen Soziallehre bewährt und könnten Handlungshinweise(zur verstaerkten Verarmung) geben. So müsse der Mensch im Mittelpunkt stehen und das Prinzip der Solidarität gelten, forderte Marx. Zur aktuellen Finanzkrise meinte er: «Der Abgrund ist offensichtlich sehr, sehr tief.» Dennoch sehe er nicht schwarz:(get a Mirror) «Ich bin unrettbar zuversichtlich, weil ich ein Christ bin.»" .....

Finanzkrise:
"Aber gerade jetzt seien die Kirche und er als Bischof gefordert, sich «auf den Marktplatz der öffentlichen Auseinandersetzung» zu begeben."


Bitte 'liebe Kirche, lass die Finger von der Menschheit. .... in jeglichster Beziehung


World of Shit (The promised Land)


1 comment:

  1. Marx (Reinhardt) über Marx (Karl): Es gibt allerdings bei Marx schon einen totalitären Anspruch, eine Vorstellung von Gesellschaft, die ich nicht teile. Er hat eine Klassenvorstellung, in der Menschen gegen Menschen gestellt werden. Da sage ich als Christ klar nein, weil ich den einzelnen Menschen als Ebenbild Gottes sehe.
    (SPIEGEL)

    Na wenn das keine gesunde Rabulistik ist: Die Kirche ist so lieb und sozial und behandelt alle Menschen gleich - besonders die Frauen und die Schwulen - während der ältere Marx die Unterschiede manifestierte.
    Uiui - Marx, R. hat sich wohl das Hirn ein bißchen zerrockert, als er über B-XVIs Schriften hockte - die gibt er nämlich auch noch raus. Davon muß man wohl eine weiche Birne bekommen. Ach nee, der Papst-Herausgeber ist ja Bischof Müller - mein Lieblings-M-Mann. Die kann man aber auch durcheinander bekommen - Müller Marx Mixa Meisner und einer bizarr-perfider als der andere….

    Glücklicherweise haben sich Marx‘ Probleme mit Marx ja bald erledigt:

    „Mir muss man als Bischof nicht sagen, dass da etwas im Menschen sitzt. Die Gier ist immer da, die Sünde ist da, bis der Herr wiederkommt.“

    Wann kommt er denn endlich und redet mal mit den Herren Merz („Mehr Kapitalismus wagen“) und seinen Freunden von den TCI und Lonestar-Hedgefonds? He Herr - es wäre ja mal langsam an der Zeit - da gäbe es so einige Sünden, die du mal austreiben solltest…..



    Gruß
    T

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